|  |  | Aktuelles | 
	
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		11. Juli 2025   | 
		Die AGAR zu Gast bei "Hallo Hessen" 
		
		Am 11.07. durften wir gleich zweimal im 
		Hessenfernsehen auftreten, um das Augenmerk der Zuschauer auf 
		einheimische Schlangen, ihre Biologie und geeignete Schutzmaßnahmen zu 
		richten. Im ersten Teil der Sendung "Hallo Hessen" (der Beitrag beginnt 
		ab der x Minute) stellen wir die Äskulapnatter und unsere Bemühungen zum 
		Schutz der Art vor. Im zweiten Teil geht es um die Kreuzotter, deren 
		Erhaltungszustand in Hessen besorgniserregend ist. Unter diesen links 
		können Sie sich die Beiträge in der Mediathek ansehen:  
		
		
		Teil 1 (Äskulapnatter, ab Minute 27:05) und
		
		Teil 2 (Kreuzotter, ab Minute 35:40) | 
	
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		31. Januar 2025   | 
		25. Januar 2025: warme Witterung macht 
		erste Amphibien und Reptilien mobil 
		
		Am 25.01. erreichte uns die erste Meldung 
		zu einem Springfrosch, der im Wasser in der Nauheimer Teichwiese 
		beobachtet wurde, kurz darauf folgten die Sichtung eines Teichmolchs in 
		einem Gartentümpel und eines Bergmolchs im Wald bei Langen Buchschlag. 
		Ebenfalls am letzten Samstag folgten Beobachtungen zahlreicher 
		Feuersalamander aus dem Gießener Stadtwald. Am Sonntag wurden erste 
		Erdkröten auf einer Straße zwischen Hanau und Maintal beobachtet. Wärme 
		und Niederschläge haben die Tiere in erste Bewegungen versetzt. 
		Bei sinkenden Nachttemperaturen dürften 
		diese ersten Aktivitäten wieder zum Erliegen kommen, doch es lohnt sich, 
		nun bei nächtlichen Autofahrten wieder besonders vorsichtig zu sein! 
		Haben Sie 
		schon Amphibien gesehen? Machen Sie uns gerne Mitteilung! | 
	
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		25. Mai 2024 | 
		Timo Spaniol erhält den Staatsehrenpreis 
		für hervorragende Lebensraumgestaltung 
		
		Am 25.05. wurde Timo Spaniol vom Hessischen 
		Ministerium für Naturschutz, Umwelt und Geologie der Staatsehrenpreis  
		für hervorragende Lebensraumgestaltung verliehen. Mit dem Preis wird 
		auch das Projekt "Jagd, Naturschutz und Wissenschaft - Hand in Hand für 
		den Erhalt einer artenreichen Herpetofauna" gewürdigt, dem Timo einen 
		großen Teil seiner ehrenamtlichen Tätigkeit  widmet. Die Verleihung 
		fand im Fürstensaal des Stadtschlosses Fulda im Rahmen des 
		Landesjägertages statt. Bei der AGAR ist Timo im Team der 
		Kreuzotterexperten seit vielen Jahren aktiv. Im hessischen Spessart hat 
		er erheblichen Anteil an der Umsetzung von Maßnahmen zu Gunsten der bei 
		uns vom Aussterben bedrohten Kreuzotter. Die AGAR gratuliert ganz 
		herzlich! 
		              
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		9. Februar 2024   | 
		Es geht los, erste Amphibien in Hessen 
		unterwegs! 
		
		Die ersten Molche sind bereits im Gewässer 
		und bei den milden Temperaturen, kombiniert mit Niederschlägen, dürften 
		sich an diesem Wochenende manche Amphibien bereits auf den Weg machen. 
		Passen Sie auf, insbesondere bei Nachtfahrten mit dem Auto, denn in der 
		Dunkelheit findet das Wandergeschehen hauptsächlich statt! Haben Sie 
		schon Amphibien gesehen? Machen Sie uns gerne Mitteilung! | 
	
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		2. Februar 2024   | 
		 Bsal-Verdachtsfall im Landkreis 
		Marburg-Biedenkopf 
			
			Am 24.01.2024 wurden während einer 
			Fledermaus-Winterquartierkontrolle etwa 30 tote Feuersalamander im 
			Eingangsbereich eines Stollens entdeckt. Bei einer ersten 
			Laboruntersuchung der Salamander wurde der Bsal-Erreger (ein 
			Pilzbefall, der für viele Salamander tödlich ist) nachgewiesen. Der 
			Abschluss der Untersuchungen und das Ergebnis einer notwendigen 
			zweiten Probe stehen noch aus. Die Fundsituation in der Nähe der 
			Grenz zu Nordrhein-Westfalen, wo Bsal bereits verbreitet ist, deutet 
			jedoch stark auf einen Bsal-Ausbruch in Hessen hin. Wir informieren 
			Sie an dieser Stelle, sobald wir über die Verifizierung des 
			Verdachtsfalls in Kenntnis gesetzt werden. | 
	
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		1. November 2023 | 
		AGAR-Newsletter November 
			
			Liebe AGAR-Mitglieder, Freunde und 
			Förderer, unser aktueller Newsletter ist erschienen! Sie finden ihn
			hier. 
			Dies sind unsere Themen der 
			November-Ausgabe: 
				
				
				Die ZOWIAC-Konferenz am 14. und 15. 
				September in Frankfurt (freigegebene Vorträge
				
				hier )
				
				Die Gelbbauchunke bei Melsungen
				
				Das BANU-Fortbildungsprogramm
				
				Fischbekämpfung mittels Brandkalk
				
				Studie zum Bedrohungsstatus von 
				Amphibien
				
				Termine | 
	
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		15. Juni 2023 | 
		Hautpilz Bsal erstmals bei wildlebender 
		Amphibienpopulation in Hessen nachgewiesen 
			
			Ein Zufall führte wohl bereits im 
			vergangenen Jahr zu einem Bsal-Verdachtsfall bei Ober-Ramstadt: in 
			Vorbereitung auf ein Aussiedlungsprojekt waren Bsal-Proben an 
			Amphibien genommen worden. Eine dieser Proben, genommen von einem 
			Molch, war positiv, andere Proben und die B-Probe zeigten aber keine 
			Auffälligkeit. Das Team der AG Feuersalamander der Uni Gießen 
			berichtet nun von weiteren 68 Proben von Berg- und Teichmolchen 
			sowie einem Kammmolch, die im März 2023 im Gebiet gesammelt wurden. 
			Laura Jung: "Alle Tiere waren in Wassertracht und hatten äußerlich 
			keine Auffälligkeiten. Die A-Proben wurden gepoolt. Darunter waren 4 
			positive Proben. Anschließend wurden die B-Proben dankenswerterweise 
			in Trier untersucht. Dort war die Kammmolch-Probe positiv sowie 
			weitere Proben unter der Nachweisgrenze. Derzeit liegt kein Totfund 
			vor, sodass keine histologische Untersuchung und keine Verifizierung 
			durch eine andere Methode stattgefunden hat. Dementsprechend werten 
			wir es in unserer Arbeitsgruppe als Verdachtsfall. Das 
			Aussiedlungsprojekt in diesem Gebiet ist nun gestoppt. Außerdem soll 
			das Gebiet vorerst für 5 Jahre abgesperrt werden. Zudem sollen 
			weitere Desinfektions-Schulungen für Mitglieder der 
			Landschaftspflegeverbände, Forstmitarbeitende sowie Mitarbeitende in 
			Planungsbüros stattfinden." 
			
			Nun sollen umliegende 
			Feuersalamander-Populationen genauer untersucht werden. 
		 Wir wissen nicht, wie es in dem betroffenen 
		Gebiet zum Vorkommen des Pilzes kam und ob in Hessen bislang überhaupt 
		Tiere durch den Pilz zu Tode gekommen sind. Aber die Empfehlung der AGAR 
		muss sein, extrem auf die Desinfektion von Schuhen im Gelände zu achten. 
		Auf der Seite 
		https://feuersalamander-hessen.de findet sich eine 
		Desinfektionsanleitung. Auf der genannten Seite wird auch beschrieben, 
		was bei Totfunden von Feuersalamandern zu tun ist. 
		Bsal (Batrachochytrium salamandrivorans), der "Salamanderfresser", 
		ist ein Hautpilz, der über 
		den Import von Terrarientieren nach Europa geriet. Die Pilzerkrankung 
		ruft bei Schwanzlurchen (Feuersalamander und Molche)  schwere 
		Hautinfektionen hervor. Befallene Tiere leiden unter Apathie sowie 
		Hautläsionen und -geschwüren, die letztendlich zum Tod der Tiere führen 
		können. Der Pilz kann sich über sogenannte Sporen verbreiten. davon gibt 
		es zwei Sorten. Kurzlebige bewegliche Sporen und langlebige Dauersporen. 
		Dauersporen können als "tickende Zeibombe" lange überdauern und sind für 
		den Schutz der Amphibien besonders problematisch. 
		Es ist übrigens illegal, Tiere aus 
		Haltungen und Zuchten ins Freiland zu entlassen! Auf diese Weise können 
		exotische Krankheiterreger in die Natur gelangen. 
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		02. April 2023 | 
		Mehr als 20 Erdkröten fallen am Monte 
		Scherbelino dem Waschbären zum Opfer 
		Was tun, wenn immer wieder tote gehäutete 
		Amphibien in ihren Laichgewässern gefunden werden? Wie groß ist der 
		Schaden, den Waschbären unter den Amphibien anrichten? In einem Tümpel 
		am Fuße des Monte Scherbelino im Frankfurter Stadtwald entdeckte Andreas 
		Malten am 2. April die Reste von über 20 Erdkröten. Ob die Tiere vor 
		ihrem Tod noch zum Ablaichen gekommen waren, ist fraglich. 
		Waschbären bringen ihren Jungen die Technik 
		der Amphibienjagd bei. Auf diese Weise steigt die Zahl der Tiere, 
		die große Opferzahlen unter Erdkröte und Co hervorrufen. Zum Teil wird 
		versucht, die Waschbärpopulation in besonders wertvollen 
		Amphibienlebensräumen mit Fallenjagd einzudämmen, doch in den vielen 
		Gebieten müssen wir dabei zusehen, wie gefühlt ganze 
		Erdkrötenpopulationen verschwinden.  
		
		 Trauriges Bild. Reste toter Erdkröten. 
		Haben auch Sie ähnliche Beobachtungen 
		gemacht? Schicken Sie uns ihre Bilder und Ihre Sichtungen! Wir wollen 
		mehr über das Wirken der Waschbären und die verursachten Schäden wissen! 
		Schildern Sie uns Ihre Eindrücke unter agarhessen@arcor.de! | 
	
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		28. März 2023   | 
		Die AGAR trauert um ihren Gründungsvater 
		Am 28. März verstarb Dr. Konrad Klemmer im 
		Alter von 92 Jahren. Die AGAR verdankt diesem Mann viel. So 
		war er es, der die Geschicke unseres Vereins leitete, als die AGAR im 
		Jahr 1999 aus der Taufe gehoben wurde. Dr. Klemmer war damals Kustos am 
		Senckenbergmuseum in Frankfurt und übernahm für drei Jahre den Vorsitz 
		des neuen Zusammenschlusses von Amphibien- und Reptilienfachleuten. 
		Für die AGAR war dies eine große Ehre, denn 
		Dr. Klemmer gehörte seit vielen Jahren zu den bedeutenden deutschen 
		Herpetologen.Im November 1957 wurde er unter der Betreuung seines Doktorvaters Robert 
		Mertens mit der Dissertation „Untersuchungen zur Osteologie und 
		Taxonomie der europäischen Mauereidechsen“ zum Dr. phil. nat. 
		promoviert. Im April 1956 wurde er als Hilfsassistent an der 
		herpetologischen Abteilung des Senckenberg Museums angestellt, ein Jahr 
		später wurde er Wissenschaftlicher Assistent und ab April 1962 Kurator, 
		ein Amt, das er bis zu seinem Ruhestand im November 1995 innehatte. 
		Klemmer widmete sich vor allem den Eidechsen. Weitere 
		Forschungsinteressen umfassten alle europäischen Amphibien und Reptilien 
		sowie Giftschlangen mit ihrer konvergenten Anpassung an tropische 
		Lebensräume. Neben Mertens gehörte Klemmer 1964 zu den 
		Gründungsmitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und 
		Terrarienkunde und ihrer Zeitschrift Salamandra. Von 1968 bis 1982 war 
		Dr. Klemmer Vorsitzender dieser Gesellschaft.
 
		Konrad Klemmer beschrieb zwei Reptilienarten, 1967 
		gemeinsam mit Robert Mertens und Ilja Sergejewitsch Darewski (1924–2009) 
		die Elburs-Bergotter (Montivipera latifii) und 1994 gemeinsam mit 
		Gunther Köhler die Leguanart Ctenosaura flavidorsalis aus 
		Guatemala. Drei Arten von Reptilien sind nach ihm benannt: Argyrophis 
		klemmeri, Lygodactylus klemmeri und Phelsuma klemmeri. 
		Wir werden Dr. Klemmer für alle Zeit ein 
		ehrendes Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen sprechen wir unser 
		tiefempfundenes Mitgefühl aus.   | 
	
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		02. März 2023 | 
		Achtung Amphibienwanderung! 
		Bereits im Januar wurden in Hessen bei 
		milden Temperaturen erste Wanderbewegungen von Amphibien registriert. 
		Mit wieder fallenden Gradzahlen kam das Wandergeschehen zum Erliegen, 
		doch in den nächsten Tagen und Wochen dürfte, insbesondere bei 
		einsetzendem Regen, erneut mit einem hohen Aufkommen von Erdkröten, 
		Grasfröschen und Molchen  bei ihren alljährlichen Wanderungen zu ihren 
		Laichgewässern zu rechnen sein. In diesen Tagen erreichen uns auch erste 
		Meldungen von abgesetzten Laichballen von Spring- und Grasfrosch.  
		Wir empfehlen nun allen Autofahrern besonders auf 
		wandernde Tiere bei Nachtfahrten zu achten und umherlaufenden Amphibien 
		nach Möglichkeit einen frühen Straßentod zu ersparen. | 
	
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		25. Februar 2023 | 
		Technischer Amphibienschutz: Betonbecken 
		für die Geburtshelferkröte in Sontra 
		Das Vereinsgelände des Motorsportclubs 
		Waldkappel-Breitau grenzt an das FFH-Gebiet „Kalkmagerrasen zwischen 
		Morschen und Sontra“. Beim Bau der Sportanlage musste auf die Belange 
		der dort existierenden Population der Geburtshelferkröte (Alytes 
		obstetricans) Rücksicht genommen werden, da eine Betroffenheit der 
		streng geschützten Art nicht ausgeschlossen werden konnte. In 
		vorlaufenden Maßnahmen wurden daher Landlebensräume und Gewässer für die 
		Art optimiert. Im Laufe der Jahre stellte sich jedoch heraus, dass ein 
		angelegter Tümpel trockenfiel und von der Geburtshelferkröte nicht für 
		das Absetzen von Larven genutzt werden konnte. Als Ersatz wurde ein 
		Betonbecken errichtet und mit Wasser befüllt. Vor vier Jahren wurden 
		dann Larven der Geburtshelferkröte aus Gewässern des nahegelegenen 
		Kalksteinbruchs Petrasch in Sontra  in die Betonbecken umgesiedelt. 
		Die Larven entwickelten sich in dem künstlichen Becken prächtig und bald 
		konnte eine gelungene Bestandsstützung dokumentiert werden. Der Erfolg 
		veranlasste uns nun, Mittel für weitere  Betonkübel an den Verein 
		zu spenden, um den "Glockenfrosch" im Gebiet weiter zu fördern. Ende 
		Februar war es nun  soweit und die die neuen Becken wurden mit 
		ehrenamtlicher Unterstützung eingebaut. Nun hoffen wir auf ein weiteres 
		Anwachsen der Geburtshelferkrötenpopulation im Gebiet, das wir 
		selbstverständlich überwachen werden. 
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		|  | 23. August 2022 | 
		
		Nachwuchsherpetologin meldet gleich zwei ungewöhliche Amphibienfunde 
					Jasmin Wagner aus Neutsch hat 
					sich schon immer für Amphibien interessiert. Jetzt hat die 
					angehende Abiturientin mit dem geschulten Blick zwei seltene 
					Beobachtungen gemacht und dokumentiert. Am 18.04.2022 fiel ihr während der Beobachtung balzender 
					Molche an einem Gewässer in der Nähe von Darmstadt ein 
					ungewöhnlicher Fadenmolch auf. Das Tier war beinahe weiß, 
					nur die Augen hatten eine dunkle Farbe. Es handelte sich 
					offenbar um ein teilalbinistisches Tier. In der Natur fällt 
					die helle Färbung natürlich auf - auch Prädatoren! 
					Gelegentlich auftretende Albinos haben also eine große 
					Chance, gefressen und nicht besonders alt zu werden.
 Am heimischen Gartenteich identifizierte Jasmin insgesamt 
					fünf Amphibienarten: Teichfrosch, Grasfrosch, Erdkröte, 
					Bergmolch und Teichmolch.
 Wenig später beobachtete sie dort am 04.05. einen 
					erwachsenen Teichmolch mit auffälligen Kiemenbüscheln. 
					"Neotenie" dachte sich die Neunzehnjährige - also das 
					Phänomen, bei dem ein Tier heranreift, der Körper aber 
					Merkmale des Larvenstadiums, wie hier die Kiemenbüschel, 
					beibehält. Dr. Alexander Kupfer vom Naturkundemuseum 
					Stuttgart bestätigte ihre Beobachtungen, als sie ihm ihre 
					Fotos während eines Praktikums dort zeigte. Dann erfolgte 
					die Meldung an die AGAR. Wir wiederum werden die Funde zur 
					Sicherung an die Hessische Landesdatenbank melden.
 Wir möchten Ihnen die Bilder, die uns Jasmin zur Verfügung 
					gestellt hat, nicht vorenthalten! Haben auch Sie 
					Beobachtungen gemacht? Dann schreiben Sie uns! Auch wenn es 
					sich nicht um ungewöhnliche Tiere, wie sie uns Jasmin 
					gemeldet hat, handelt, ist doch jede Beobachtung von 
					Bedeutung, denn sie hilft, Veränderungen bei den Vorkommen 
					der heimischen Amphibien und Reptilien zu erfassen und 
					darauf, z.B. mit gezielten Artenhilfsmaßnahmen, zu 
					reagieren!
 Jasmin will Biologie studieren. Wir sind uns sicher, dass 
					sie genau die Richtige dafür ist!
 
					
    
					Neotener Teichmolch                                                            
					Teilalbinistischer Fadenmolch | 
	
		|  | 12. August 2022 | 
		Wir waren 
		da: Abschlusstagung zum DBU-Projekt "Entwicklung nachhaltiger 
		Schutzkonzepte für die Gelbbauchunke in Wirtschaftwäldern" an der Uni 
		Hohenheim 
					Die 
					konkurenzschwache Gelbbauchunke (Bombina variegata) ist auf vegetationsarme Gewässer 
					angewiesen, die sich in der Sonne rasch erwärmen. In 
					Wirtschaftswäldern bieten oft Rückegassen geeignete 
					Biotope. Der Erhalt und die Förderung derartieger 
					Lebensräume kann von entscheidender Bedeutung für 
					Gelbbauchunkenvorkommen sein. 
					Die Tagung „Nachhaltige 
					Schutzkonzepte für die Gelbbauchunke in Wirtschaftswäldern“ 
					fand am 25. / 26. Juli an der Universität Hohenheim statt. 
		Das gleichnamige DBU-Projekt hat sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und 
		Umsetzungspraxis intensiv mit dem Themenkreis beschäftigt. Wir fanden 
		die Vorträge zu den Projektergebnissen, Erfahrungsberichten des Forstes, 
		Schutzkonzepten, rechtlichen Fragen, Initiativen und Konfliktfeldern 
		hochinteressant! 
		
		
		Hier erfahren Sie mehr zum Projekt und können die Vorträge als pdf 
		herunterladen! 
					  
					   
					  
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		|  | 12. Juli 2022 | 
		Das sind 
		ja mal gute Nachrichten! Unken breiten sich aus! 
					Maßnahmen zum Schutz der 
					Gelbbauchunke (Bombina variegata) bilden seit vielen 
					Jahren einen Schwerpunkt unserer Arbeit. Obwohl 
					Gelbbauchunken zu den langlebigen Amphibien gehören, müssen 
					wir immer wieder das Erlöschen ganzer Populationen 
					miterleben, wenn Gewässerstandorte eutrophieren, dauerhaft 
					austrocknen, umgenutzt oder von zu vielen anderen Arten 
					besetzt werden. 
					In 2020 begannen wir, im 
					nordhessischen Kehrenbachtal, neue Tümpel für die 
					Gelbbauchunke anzulegen. Im Rahmen eines genehmigten 
					Ansliedlungsprojektes wurden totgeweihte Larven aus 
					austrocknenden Gewässern in der Nähe entnommen und in die 
					neuen Gewässer entlassen. Wir hofften auf eine eigenständig 
					reproduzierende Population, die in der Lage ist, ihren Weg 
					zu gehen. Seit ein paar Tagen wissen wir, dass dieser Weg 
					bereits knapp 700 m lang ist und eine eigenständige 
					Ausbreitung bachaufwärts in Gewässer einer AGAR-eigenen 
					Fläche stattgefunden hat!!! Detlef Schmidt, Vater des 
					Projektes, konnte mehrere Tiere am letzten Wochenende 
					nachweisen! Wir sind hochzufrieden!!!  | 
	
		|  | 29. Juni 2022 | 
		Vorträge 
		auf der AGAR-Tagung 2022 zum Anschauen 
					Am 18. Juni 2022 fand in Messel 
					das Jahrestreffen 
					der AGAR statt. Es war eine gelungene Veranstaltung, auf der 
					wir uns endlich wieder intensiv austauschen und diskutieren 
					konnten. Präsentiert wurden interessante Vorträge zu 
					aktuellen Problemen, darunter der Umgang mit Neozooen in 
					Amphibienlebensräumen und die katastrophale Situation des 
					Moorfroschs in Hessen. Sie konnten nicht dabei sein?
					Hier 
					finden Sie den Vortrag zur Situation des Moorfrosch und
					hier den zu einem stationären Prädatoren-Schutzzaun in 
					der Wetterau.  | 
	
		|  | 3. Juli 2020 | 
		Beitrag 
		zur Äskulapnatter im HR-Fernsehen 
					Die Äskulapnatter hat in Hessen 
					einen Verbreitungsschwerpunkt um Schlangenbad. Derzeit sind 
					die Tiere im Fortpflanzungsmodus. Paarungen, sich sonnende 
					Tiere und Weibchen, die kurz vor der Eiablage stehen, werden 
					von Gartenbesitzern in der Region vermehrt beobachtet, Ein 
					Beitrag in der Sendung "Maintower" beschäftigt sich mit der 
					Äskulapnatter und auch mit dem Engagement der AGAR zum 
					Schutz der streng geschützten Art. Den link zum Beitrag 
					finden Sie
					
					hier. | 
	
		|  | 11. März 2020 | 
		
		Amphibienwanderung in vollem Gange! 
					Auch in 2020 hat die 
					Amphibienwanderung in Hessen sehr früh begonnen. Bereits 
					Ende Januar wurden die ersten wandernden Erdkröten und 
					Molche beobachtet. Nach einer Pause und kalten Nächten geht 
					es nun wieder richtig los. In diesen Tagen ist bei milden 
					Nachttemperaturen und anhaltendem Regen mit einem starken 
					Aufkommen wandernder Tiere zu rechnen. Einige Arten haben 
					sogar schon abgelaicht (Springfrosch) oder sind bereits 
					dabei (Grasfrosch). Autofahrer sollten derzeit nachts 
					besonders in waldreichen Gebieten vorsichtig fahren, um die 
					Tiere nach Möglichkeit nicht zu gefährden!!! | 
	
		|  | 16. August 2018 | 
		Über 
		Schlangen... 
					....berichten derzeit die 
					Offenbach-Post und der Weather Channel auf ihren 
					Internetseiten. Wir freuen uns natürlich über die Erwähnung 
					der AGAR! Falls Sie reinschauen möchten:
					
					hier finden Sie den Artikel der Offenbach Post und
					
					hier den des Weather Channels. Außerdem haben wir uns im 
					Rahmen eines Ferienprogramms in Schlangenbad-Bärstadt, bei 
					dem Kindern die Natur näher gebracht werden soll, ebenfalls 
					zum Thema Schutz und Biologie von Schlangen eingebracht. Den 
					Online-Artikel des Wiesbadener Kuriers finden Sie
					
					hier. | 
	
		|  | 3. August 2018   | 
		AGAR auf 
		der Landesgartenschau in Bad Schwalbach 
					Mit einem eingefassten 
					Komposthaufen, bei dem hinter Glas die Schichtung von 
					verrottendem Gartenabfall zu sehen ist, wollen wir 
					Gartenbesitzer auf die Bedürfnisse der Äskulapnatter und 
					anderer eierlegenden Schlangen aufmerksam machen! Der 
					Schaukompost zeigt ein Gelege der Äskulapnatter und ein 
					abgestreiftes Natternhemd. Diese Situation kann im 
					heimischen Garten vorgefunden werden. Gartenbesitzer werden 
					aufgefordert, Funde der AGAR zu melden.    
		         | 
	
		|  | 6. Juli 2018 | 
		Hilfe für 
		die Gelbbauchunke 
					Detlef Schmidt setzt sich seit 
					vielen Jahren für den Erhalt der letzten 
					Gelbbauchunkenbestände in Nordhessen ein. Die AGAR konnte 
					nun aus Mitteln der Umweltlotterie GENAU Lebensräume für die 
					stark gefährdete Art herstellen. In der Sendung "alle 
					wetter!" wird das Projekt vorgestellt. Den Beitrag im 
					HR-Fernsehen finden Sie
					
					hier.   | 
	
		|  | 12. Mai 2018   | 
		
		Schlüsselübergabe für das neue Vereinsheim der AGAR  Wir 
					haben gefeiert! Das auf dem 
			Gelände der Firma Oppermann im Kieswerk Wabern-Niedermöllrich befindliche ehemalige Sozialgebäude 
					ist nun offiziell das neue Vereinsheim der AGAR!  Unsere neue 
		Basis wird zukünftig für die Fortführung von Maßnahmen für Kreuzkröte, 
		Laubfrosch und Zauneidechse, die auf den Brachflächen des Werkgeländes 
		gute Biotope finden, genutzt. Außerdem können hier 
		Informationsver-anstaltungen rund um den Schutz der Herpetofauna in dem 
		hochinteressanten Gebiet stattfinden. Die Firma Irma 
		Oppermann hat über 20 Jahre in vorbildlicher Weise Verantwortung 
		gegenüber den von ihr genutzten Flächen gezeigt. Das Projekt macht 
		deutlich, dass wirtschaftliches Handeln und Naturschutz vereinbar sind. 
		Dies ist von großer Bedeutung für die Ederaue, in der heute eine 
		natürliche Flussdynamik nicht mehr stattfinden kann. Ersatzweise werden 
		Flächen von Vegetation befreit und flache Tümpel und größere Gewässer 
		geschaffen, so wie es ein Hochwasserereignis auch tun würde. Das schafft 
		Lebensraum für bedrohte Amphibien! Über 40 Personen 
		wohnten am Samstag der Einweihung des Hauses inklusive 
		Schlüsselübergabe, Sektempfang und Exkursion mit rufenden Laubfröschen 
		und Kreuzkröten bei. Den in der HNA 
		veröffentlichten Presseartikel zum Event finden Sie
		hier.   
		   Auf dem Bild von 
		links nach rechts: Nicola Lutzmann (Bündnis 90, die Grünen) Fachauschuss 
		Ökologie, Matthias Nörthen (Geschäftsführer der Firma Irma Oppermann), 
		Roland Schippany (Planungsleiter der Firma Irma Oppermann), Robert Madl 
		(Vorsitzender der AGAR), Claus Steinmetz (Bürgermeister der Gemeinde 
		Wabern), Detlef Schmidt (Vorstandsmitglied AGAR) | 
	
		|  | 4. April 2018 | 
		Neues zum Chytridpilz 
			
				
					
						
							
								
									
									Der als 
									"Salamanderfresser" bekannte infektiöse Pilz
									Batrachochochytrium salamandrivorans 
									(Bsal) sorgte 2013 für ein Massensterben in 
									Belgien und den Niederlanden. In den 
									Niederlanden hat die Pilzinfektion den 
									Feuersalamander fast schon ganz ausgerottet, 
									in Belgien bis auf wenige Restpopulationen 
									dezimiert. In Deutschland wurden 2015 
									erstmals an vier Stellen in der Nordeifel 
									infizierte tote Salamander entdeckt. Nun 
									rüsten sich die Behörden für den Fall, dass 
									Bsal auch bei uns zu massiven 
									Bestandseinbrüchen führt. Einen aktuellen 
									dazu in der FAZ finden Sie
									
									hier. 
									Allerdings gibt 
									es bezüglich des Pilzes, der in einer 
									weiteren Erscheinungsform Froschlurche 
									befällt, auch gute Nachrichten, zumindest 
									aus Mittelamerika: In der Fachzeitschrift 
									Science wurde vor wenigen Tagen eine Arbeit 
									veröffentlicht, die nahe legt, dass 
									Amphibien Resistenzen gegen den Pilz 
									ausbilden können (hier 
									geht es zu dem entsprechenden Bericht im 
									Spiegel). Nach einer Pilzepidemie in Panama 
									bilden Froscharten, bei denen fast 100 
									Prozent der Tiere mit dem Chytridpilz 
									befallen waren, nun bereits ähnlich große 
									Populationen wie vor dem Auftreten der 
									Epidemie. Die Erforscher dieses Phänomens 
									vermuten, dass sich die Tiere offenbar 
									besser gegen eine Erkrankung wehren können. | 
	
		| 
		 | 
		26. Januar 2018 | 
		Früh einsetzende Amphibienwanderung! 
		Für gewöhnlich beginnen Erdkröten, 
		Grasfrösche und Molche ihre alljährlichen Wanderungen zu ihren 
		Laichgewässern, in denen die gallertartigen Eiballen oder –schnüre 
		abgesetzt werden, erst Ende Februar. Dann sorgen oft milde Temperaturen 
		und Regenfälle für geeignete Bedingungen zum Beenden der Winterruhe, die 
		die Tiere verborgen im Waldboden oder anderen geschützten Bereichen 
		verbringen. Die für Januar ungewöhnlich hohen Temperaturen der letzten 
		Tage haben bei vielen Arten offensichtlich zu einem verblüffend frühen 
		Ende dieser Phase der Inaktivität geführt. 
		So beobachtete Andreas Malten, ein 
		Mitarbeiter der AGAR, bereits am Abend des 25. Januar in Waldgebieten um 
		Frankfurt und Langen zahlreiche Erdkröten, Gras- und Springfrösche, 
		Teichmolche sowie einen Feuersalamander. Allein in Heusenstamm im 
		Bereich der Rembrücker Straße zählte Malten an einem Amphibienzaun vier 
		Erdkröten, sieben Teichmolche und zwei Grasfrösche und einen Teichmolch. 
		Dabei waren auch die ersten Verkehrsopfer. 
		18 überfahrene Erdkröten zählte der Diplombiologe auf seiner abendlichen 
		Tour.  
		Aus diesem Grund empfehlen die 
		Amphibienschützer der AGAR bereits jetzt allen Autofahrern besonders auf 
		wandernde Tiere bei Nachtfahrten zu achten und umherlaufenden Amphibien 
		nach Möglichkeit einen frühen Straßentod zu ersparen. | 
	
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		06. Dezember 2017 | 
			
			
	|  |  
				| 
		„Beim Weihnachtsshopping der AGAR 
		helfen"Wer in den nächsten Tagen und Wochen seine Weihnachtseinkäufe erledigt 
		kann dabei auch direkt etwas für AGAR e.V. tun. Weihnachtsshopper, die 
		uns bei ihrem Einkauf bei smile.amazon.de auswählen, sorgen dafür, dass 
		Amazon 1,5 Prozent des Preises der qualifizierten Einkäufe an uns 
		weiterleitet: https://smile.amazon.de/ch/22-250-57176 Die Aktion läuft 
		noch bis zum 24. Dezember 2017. Danach gelten wieder die gewohnten 0,5 
		Prozent. Wir sagen Danke und wünschen eine schöne Adventszeit und viel 
		Spaß beim Christmas-Shopping!“
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		07. August 2017 | 
		Barrenringelnatter als eigene Art 
		identifiziert 
		
		Senckenberg-Wissenschaftler haben mit einem 
		internationalen Team eine neue europäische Schlangenart identifiziert. 
		Die Forscher konnten anhand genetischer Untersuchungen von mehr als 1600 
		Schlangen zeigen, dass die unter anderem in Westdeutschland lebende 
		„Barren-Ringelnatter“ eine eigene Art ist. In einer heute im Fachjournal 
		„Scientific Reports“ veröffentlichten Studie untersuchte das Team zwei 
		Kontaktzonen – im Rheingebiet und im Osten Deutschlands – in denen 
		verschiedene genetische Linien von Ringelnattern aufeinandertreffen. Die 
		Mitteilung des Senckenberginstituts finden Sie
		
		hier, die Originalpublikation hier. 
		Foto links: W. Bartsch. | 
	
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		07. August 2017 | 
			
			
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Amazon-Kunden können ab sofort bei ihren 
Einkäufen die AGAR fördern! 
				smile.amazon.de ist die Web-Adresse 
				für Ihre Einkäufe bei Amazon, mit der Sie soziale Organisationen 
				unterstützen. Mit jedem Ihrer qualifizierten Einkäufe sammelt 
				Amazon 0,5% des Kaufpreises an die soziale Organisation Ihrer 
				Wahl. Ab sofort gehört auch die AGAR zu den teilnehmenden 
				Organisationen. Bei Ihrem Einkauf können Sie also die 
				Naturschutzarbeit der AGAR direkt unterstützen! Wir würden uns 
				freuen! Den link für Ihre Einkäufe finden Sie 
		hier. |  
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		01. August 2017   | 
			
			
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		AGAR - Schatzmeister Josef Tiefenbach 
		erhält Umweltschutzpreis 
		Für seine langjährige Tätigkeit und sein 
		außerordentlich hohes Engagement für den Naturschutz in der Wetterau 
		wird Josef Tiefenbach mit dem Umweltschutzpreis des Wetteraukreises 2017 
		ausgezeichnet. Josef Tiefenbach, langjähriger Forstbeamter und in den 
		letzten Jahren Funktionsbeamter für Naturschutz beim hessischen Forstamt 
		in Nidda, ist seit einigen Jahren im Ruhestand. Ehrenamtlich engagiert 
		er sich nun in der AGAR sowie in der Hessischen Gesellschaft für 
		Ornithologie und Naturschutz (HGON) und in der Naturschutzbundgruppe 
		Bingenheim 1975, deren  Gründungsmitglied er ist. Die Wetterauer 
		Zeitung zitiert Landrat Joachim Arnold: »Josef Tiefenbach ist ein 
		Glücksfall für die Naturschutzarbeit in der Wetterau. Das, was er 
		bislang geleistet hat und noch leistet, ist kaum zu überschätzen.« Er 
		habe allein 37 Naturschutzgebiete in einem Umfang von knapp 2000 Hektar 
		und zahlreiche, insbesondere große Fauna- und Florahabitate und 
		Vogelschutzgebiete, wie etwa die Grünlandgebiete der Wetterau, betreut. 
		Pro Jahr hat Tiefenbach Maßnahmen in einem Umfang von durchschnittlich 
		400 000 Euro auf den Weg gebracht. Das ist knapp ein Drittel des 
		Gesamtbudgets, das im Regierungsbezirk Darmstadt für Naturschutzprojekte 
		zur Verfügung steht. »Allein diese Zahl zeigt, mit welchem Einsatz und 
		mit welcher Kreativität Josef Tiefenbach seine Projekte auf den Weg 
		bringt«, betont Arnold. Die Verleihung des Umweltschutzpreises ist für 
		Dienstag, 24. Oktober, vorgesehen. 
		Die AGAR gratuliert Josef Tiefenbach, der 
		auch für unseren Verein ein Glücksfall ist, ganz herzlich zu seiner 
		Ehrung!!!!!! |  | 
	
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		18. Juli 2017 | 
	
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		16. Juli 2017  | 
		Der "Weltschlangentag" am 16. Juli: Das 
		AGAR-Schutzprojekt Kreuzotter in der Hessenschau 
		Seit vielen Jahren steht die Kreuzotter im 
		Fokus unserer Schutzbemühungen. Im hessischen Spessart ist die Zahl der 
		Sichtungen dramatisch zurückgegangen. Ohne erhebliche Bemühungen zur 
		Verbesserung der Lebensräume in den wenigen verbleibenden Lebensräumen 
		muss mit einem Erlöschen der letzten Kreuzotterbestände gerechnet 
		werden. Zum Weltschlangentag durften wir im Rahmen der Hessenschau auf 
		die Problematik aufmerksam machen und präsentieren uns mit unserem 
		Kooperationspartner Hessenforst. Immerhin zeichnen sich nach intensiven 
		Biotoppflegemaßnahmen in einigen Gebieten erste Erfolge ab! Die Ausgabe der Hessenschau vom 
		16.07.2017, in der der Beitrag zum Kreuzotterschutz zu sehen ist, finden 
		Sie hier. | 
	
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		27. April 2017 | 
			
			
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	AGAR beteiligt sich bei "Girlsday" und 
	besucht die "Amphibien Hochtaunus" 
				Der jährlich an hessischen Schulen 
				stattfindende "Girlsday" soll Mädchen die Möglichkeit geben, 
				Einblicke in von Männern dominierte Berufe zu erhalten. Katja, 
				Nina und Pia sind Achtklässlerinnen am Gymnasium. Sie 
				beschlossen, sich einem Biologen anzuschließen, der im 
				Naturschutz arbeitet. Anders als erwartet, entpuppte sich der 
				Tag als Veranstaltung mit hundertprozentiger "Frauenpower"! In 
				Begleitung einer Biologin wurde eine Gruppe rein weiblicher 
				Aktivisten der "Amphibien Hochtaunus" besucht um die in die 
				Jahre gekommene Amphibienleitanlage bei Merzhausen zu 
				begutachten und Tipps zur Verbesserung zu geben. 
				Die Mädchen erfuhren, wie der 
				massenhafte Tod wandernder Amphibien auf unseren Straßen 
				verhindert werden soll, welche Anforderungen an eine 
				funktionierende Leitanlage gestellt werden und was bei der 
				Instandhaltung einer Anlage beachtet werden muss. 
				Während der Frühjahrswanderung der 
				Amphibien sind die AmphibienschützerInnen an verschiedenen 
				Stellen aktiv, um Zäune zu kontrollieren und Tieren bei der 
				Überquerung von Straßen behilflich zu sein. Wer sich bei den 
				"Amphibien Hochtaunus" mit engagieren möchte, kann per Mail 
				unter amphibien.hochtaunus(at)gmail.com oder telefonisch unter 
				06174-2557999 (Gabriele Weck) Kontakt aufnehmen! |  | 
	
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		21. Februar 2017 | 
				Fernsehbeitrag zur Kreuzotter im 
				Bayerischen Fernsehen 
				Nicht nur 
				in Hessen, sondern auch in Bayern steht es schlecht um die 
				Bestände der Kreuzotter. Lebensraumzerstörung und Verfolgung 
				durch den Menschen haben dazu geführt, dass die Kreuzotter in 
				den letzten Jahren in Bayern um über 70 Prozent zurückgegangen 
				ist. Entlang der Voralpenflüsse war der Rückgang 
				überdurchschnittlich hoch, in der Umgebung von München ist die 
				Kreuzotter nahezu verschwunden. Wenn es so weitergeht, wird man 
				in Bayern diese Viper nur noch in Büchern finden. Und obwohl es 
				kaum noch welche gibt, und die Wahrscheinlichkeit eines 
				Zusammentreffens mit ihr sehr niedrig ist, haben die meisten 
				Menschen nach wie vor Angst vor dieser Giftschlange.Der Film bietet neue und spektakuläre Einblicke in das 
				verborgene Leben der Kreuzotter.
				
				Hier geht es zum Filmbeitrag in der BR-Mediathek.
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		21. Februar 2017 | 
			
			
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				Wie wirken sich Pestizide auf Amphibien aus? 
				Zwei 
				Drittel aller Amphibienarten gelten als gefährdet. Der Koblenzer 
				Umweltwissenschaftler Carten Brühl möchte herausfinden, wie sich 
				der zunehmende einsatz von Pestiziden auf Amphibien auswirkt.
				Hier 
				finden Sie einen Beitrag zum Thema in der 3sat-Mediathek. 
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		5. November 2016    | 
			
			
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				Betonrohre für den Artenschutz 
				NABU, AGAR und Hessen-Forst helfen 
			bedrohten Amphibien und Reptilien im Kinzigtal mit unkonventionellen 
			Maßnahmen 
				Die heimischen Amphibien- und 
			Reptilienarten sind durch den Verlust ihrer natürlichen Lebensräume 
			bedroht. Besonders Reptilien brauchen offene, besonnte Biotope, die 
			am Boden auch noch genügend Kleinstrukturen aufweisen, wo die Tiere 
			Deckung finden. Ein Schlüsselelement in ihrem Lebensraum sind 
			frostsichere, unterirdische Verstecke, in denen sie den Winter 
			überdauern können. Auf Grundlage einer Untersuchung der 
			Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz e. V. (AGAR), die 
			zeigte, dass Schlangen zum Überwintern auch unter Straßen verlegte 
			Rohre nutzen, kam Olaf Homeier, selbst AGAR- und NABU-Mitglied, auf 
			eine Idee: Warum sollte man Reptilienbiotope nicht einfach damit 
			aufwerten können, an geeigneter Stelle Betonrohre schräg in den 
			Boden einzulassen? Diese müssen dann nur noch mit einer 
			Drainageschicht, Totholz und Steinen versehen werden und fertig sind 
			die Winterquartiere. 
				Aus dieser Idee entstand Anfang 
			November unter Leitung von Olaf Homeier und Timo Spaniol ein groß 
			angelegter Pflegeeinsatz, an dem der Naturschutzbund Deutschland e. 
			V. (NABU) Kreisverband Main-Kinzig mit zahlreichen Helfern, die 
			Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz e. V. (AGAR) und 
			Hessen-Forst Forstamt Schlüchtern als Finanzierungspartner beteiligt 
			waren. Fleißig mit dabei waren auch Flüchtlinge aus Eritrea und 
			Afghanistan, welche sich aktiv für den Erhalt der Natur in ihrer 
			neuen Heimat einsetzen wollten. So wurde aus einer 
			Naturschutzmaßnahme auch gleichzeitig ein soziales 
			Eingliederungsprojekt. 
				Mit einem Bagger wurden nach dem oben 
			beschriebenen Schema fünf Winterquartiere angelegt und ein 
			Laichgewässer für Amphibien. Das Umfeld der Kriechtierverstecke 
			wurde von den Naturschützern in Handarbeit flächig freigestellt. Der 
			Ort wurde genau ausgesucht: Es handelt sich um eine Stromtrasse bei 
			Steinau, eine besonnte Schneise im sonst geschlossenen Wald, auf der 
			bei einer Untersuchung der AGAR bereits mehrere Reptilienarten 
			nachgewiesen wurden, darunter Blindschleiche, Waldeidechse, 
			Zauneidechse, Ringelnatter und Schlingnatter. Auch die in Hessen vom 
			Aussterben bedrohte Kreuzotter soll hier einen neuen Lebensraum 
			finden. 
				Alle Beteiligten freuen sich über den 
			Synergieeffekt der gemeinsamen Aktion. Den vollständigen 
			Pressebricht in  den Osthessen-News find Sie
				hier. |  | 
	
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		15. Juni 2016    | 
			
			
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				Reptilien und Naturschutz für Kinder 
				Der Name verpflichtet: die Schüler und 
			Schülerinnen von der 3d der "Äskulapschule" in Bärstadt sind nun fit 
			in Sachen Schlangen und Biotopschutz. Bei einer Führung durch die 
			Umgebung von Schlangenbad Bärstadt konnte die 1,23 Meter lange 
			Äskulapnatter "Harry" bewundert werden. Natürlich können die Kinder 
			nun Blindschleichen als beinlose Eidechsen erkennen, kennen die 
			Unterschiede zwischen der Ringelnatter und der Äskulapnatter und 
			wissen, wie man Schlangen mit der Anlage eines Komposthaufens bei 
			der Fortpflanzung unterstützen kann. 
				Noch vor den Sommerferien ist eine 
			weitere Exkursion mit der "Äskulapschule" geplant......... |  | 
	
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		10. März 2016  | 
			
			
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				Bewirtschaftungsplan für die 
			Schlingnatter im Bereich der nordhessischen Diemelhänge 
				Im Jahr 2015 erstellte die AGAR im 
			Aufrag der Oberen Naturschutzbehörde des Regierungspräsidiums Kassel 
			für die Schlingnatter entlang der Diemelhänge von Bad Karlshafen bis 
			Liebenau einen Bewirtschaftungsplan, der Schutzmaßnahmen für die Art 
			aufzeigt.  
				Im Rahmen der Maßnahmenplanung wurden 
			wir dabei für den Bereich um Bad Karlshafen von Inken Schmersow 
			unterstützt, die an der Uni Göttingen ihre Bachelorarbeit 
			"Schlüsselfaktoren für die Habitatwahl und das Habitatmanagement für 
			Schlingnattern (Coronella austriaca) bei Bad Karlshafen" 
			anfertigte. 
				Dabei hat Inken ausgewählte 
			Reptilienlebensräume kartiert und Faktoren untersucht, die 
			möglicherweise für die Habitatwahl der Schlingnatter relevant sind. 
			Zudem erarbeitete die Studentin für sechs Flächen 
			Maßnahmenvorschläge, die zur langfristigen Verbesserung des 
			Schlingnatterlebensraumes führen sollen.  
				Die Bachelorarbeit von Inken Schmersow 
			finden Sie
				hier. |  | 
	
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		27. Februar 2016  | 
			
			
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				Gehölzschnitt für die Kreuzotter 
				Kreuzottern siedeln im hessischen 
			Spessart nur nur noch in wenigen, oft voneinander isolierten, 
			Gebieten. Die Art ist von allen heimischen Reptilien am stärksten 
			vom Aussterben bedroht. Vielerorts fehlt es inzwischen an stufig 
			aufgebauten Waldrändern und strukturreichen offenen und halboffenen 
			Flächen, die ein geeignetes Spektrum an Sonn- und Brutplätzen, 
			Jagdgebieten, Verstecken und Winterquartieren bieten. Unsere 
			Kreuzotterspezialisten haben den Februar genutzt, um einen Waldrand, 
			an dem einige Tiere siedeln, auszulichten und Knüppelholzhaufen 
			anzulegen. Abgeschlossen wurden diese, mit dem Forst abgestimmten, 
			Arbeiten am letzten Wochenende. Zwischen März und Ende September 
			müssen Gehölzschnittarbeiten zum Schutz der Brutvögel ruhen. 
				Entschuldigen Sie übrigens, dass die 
			AGAR im Rahmen ihres Kreuzotterschutzprojektes keine Exkursionen 
			anbietet oder Genaueres zu den Vorkommensarealen veröffentlicht! 
			Leider scheint auch der illegale Tierfang verantwortungsloser 
			Reptilienhalter den Schwund lokaler Populationen zu fördern.... |  | 
	
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		26. Februar 2016 | 
			
			
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				Springfrösche laichen ab 
				Der Springfrosch zeigt sich 2016 wieder 
			als der erste, der mit dem Laichen beginnt. Nachdem Andreas Malten 
			am Montag den 22.2. den ersten Laichballen in einem kleinen Gewässer 
			am Rande eines Weges entdeckte, waren am 26.02. schon neun 
			Laichballen zu finden. Trotz der kalten Tage und Nächte schreitet 
			das Laichgeschäft des Springfroschs also voran. Insgesamt zählte 
			Malten in verschiedenen Gewässern der Naturschutz-Grube (Ostgrube) 
			am Langener Waldsee 108 Laichballen des Springfrosches. Die meisten 
			befanden sich unter einer Eisschicht. Auch in der Grube Messel wurden am 25.2. in einem Gewässer bereits 
			23 Laichballen gezählt.
 Der Feuersalamander im Osten des Stadtwaldes Frankfurt ist schon 
			seit Wochen unterwegs. Lena Altert fand am Montag, den 22.2. 
			insgesamt sieben Individuen.
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		 | 23. Februar 2016 | 
			
			
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				Neue Ringelnatterart entdeckt 
				Wissenschaftler der Senckenberg 
					Naturhistorischen Sammlungen in Dresden haben mit einem 
					internationalen Team eine neue Schlangenart in Europa 
					entdeckt. Die Forscher konnten in einer gestern im 
					Fachjournal „Biological Journal of the Linnean Society“ 
					veröffentlichten integrativen Studie zeigen, dass die 
					„Iberische Ringelnatter“ keine Unterart der weit 
					verbreiteten eurasiatischen Ringelnatter, sondern eine 
					eigene Art ist.
				mehr 
				Das nebenstehende Foto von 
					unserem Mitglied Werner Bartsch zeigt allerdings ein Tier 
					aus Deutschland... |  | 
	
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		20. November 2015 | 
			
			
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							Biotoppflege für den vom Aussterben bedrohten Moorfrosch 
							Zum wiederholten Mal wurden die 
					Ehrenamtler der AGAR für den Moorfrosch aktiv und kümmerten 
					sich um die Pflege von Laichgewässern im Vorkommensgebiet 
					bei Rodgau!  Durch die Entfernung von Rohrkolben sollen 
					die Gewässer für den Moorfrosch verbessert werden. Mehr 
					Lichtgenuss im Flachwasserbereich sorgt für geeignete 
					Bedingungen während der Laichzeit des Moorfrosches. 
							 
							Hier finden Sie die
							Pressemitteilung 
					zur Aktion  
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		6. Oktober 2015   | 
		Große Kinderaugen und zoomende Fotoapparate: 
Feuersalamander als große Stars der AGAR-Exkursion in den Frankfurter Stadtwald  
		Große Kinderaugen, staunende Erwachsene, 
		zoomende Fotoapparate: Feuersalamander waren die großen Stars der mehr 
		als zweistündigen Exkursion, die wir am 3. Oktober im Frankfurter 
		Stadtwald bei Neu-Isenburg anboten. Die schwarz-gelben Schwanzlurche 
		zogen bei milden Temperaturen und herrlichem Wanderwetter mehr als 30 
		Teilnehmer in ihren Bann.  
		Geleitet von den AGAR-Vorstandsmitgliedern 
		Michael Homeier und Michael Morsch, führte der Weg die gut 30-köpfige 
		Gruppe in ein typisches Feuersalamander-Gebiet: ein feuchter Laubwald in 
		der Frankfurter Gemarkung, durchzogen mit kleinen Bächen, in denen die 
		Feuersalamander im Frühjahr ihre Larven absetzen können. Auch an 
		Futtertieren wie etwa Schnecken, Regenwürmer oder Asseln mangelt es dort 
		nicht. Ebenso wenig wie an schattigen Versteckmöglichkeiten 
		beispielsweise unter Baumstämmen, Steinen oder Rindenstücken. 
		   
		Schon auf dem Hinweg am Wegesrand gab´s 
		Grund zur Freude: Unter einem umgedrehten Holzstück fand sich der erste 
		Feuersalamander, ein Männchen. So schnell hatten wohl die meisten 
		Teilnehmer nicht mit einem „Regenmännchen“ gerechnet, wie der 
		Feuersalamander im Volksmund unter anderem genannt wird. Entsprechend 
		große Augen machten dann auch nicht nur die mitgelaufenen Kinder, 
		sondern auch die Erwachsenen. Umgehend wurden die Fotoapparate und 
		Smartphones raus geholt, um das muntere Kerlchen als Erinnerung 
		festzuhalten. Anschließend durfte es wieder in seinem Waldversteck 
		verschwinden.  
		Aber auch im Hauptgebiet selbst ließen 
		weitere Amphibien-Funde nicht lange auf sich warten: Auf dem Waldboden 
		springende Grasfrösche nahmen die Naturinteressierten gebührend in 
		Empfang. Das machte Lust auf mehr, so dass sich Jung und Alt zusammen 
		mit den Exkursionsleitern auf die Suche nach weiteren Tieren machte. 
		Behutsam wurden Rindenstücke und kleinere Baumstämme, die auf dem Boden 
		lagen, umgedreht. Mit Erfolg: Am Ende bekamen die Naturfreunde nicht 
		weniger als acht Feuersalamander, einen Bergmolch, sieben Grasfrösche 
		und eine Erdkröte vor die Linse.  
		„Ich habe schon 30 Jahre lang keinen 
		Feuersalamander mehr gesehen“, strahlte dann auch eine 
		Exkursionsteilnehmerin über das ganze Gesicht. Zufrieden pflichteten ihr 
		auch viele andere Naturliebhaber bei: „Wir hätten nicht gedacht, dass 
		wir so viele Salamander sehen würden.“  
		Die Amphibien-Funde werden jetzt bei der 
		AGAR festgehalten und fließen dann auch in das neue 
		Feuersalamander-Meldenetz ein – ein Gemeinschaftsprojekt von 
		Hessen-Forst, der AGAR und der Universität Gießen. Hier kann jedermann 
		Feuersalamander-Funde melden. Mehr dazu erfahren Sie unter nachfolgendem 
		Link:  
		
		www.hessen-forst.de/feuersalamander | 
	
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		 | Juli 2015 | 
		Amphibienschutz auf dem 
		AGAR-Grundstück im Kehrenbachtal bei Melsungen 
		Im Jahr 2010 konnte die AGAR eine 
				ca. 0,5 ha große Fläche im Salmsbachtal innerhalb des 
				FFH-Gebiets „Riedforst bei Melsungen" mit Mitteln der 
				Naturschutzstiftung „Papilio" Niedersachsen erwerben. 
				Ursprünglich stand dabei der Erhalt der Gelbbauchunkenbestände 
				im Kehrenbachtal bei Melsungen (Schwalm-Eder-Kreis, Nordhessen) 
				im Vordergrund. Die Population zählt zu den bedeutendsten in 
				Nordhessen. Der Druck auf die Flächen ist durch die 
				Siedlungsnähe nach wie vor sehr groß. Deshalb versuchen wir 
				durch den Ankauf des möglichen Schlüsselhabitats im Salmsbachtal 
				eine weitere Bestandssicherung zu unterstützen. Die Herstellung 
				von sogenannten Trittsteinbiotopen könnte hier eine Ansiedlung 
				ermöglichen. Das Grundstück weist ideale Voraussetzungen für 
				Amphibien auf. Zu finden sind dort Feuchtbrachen, Quellen, 
				Tümpel und Gehölzstrukturen, weiterhin wurde die Fläche im 
				Vorfeld schon über viele Jahre unter naturschutzfachlichen 
				Gesichtspunkten, durch die ehemaligen Besitzer, gepflegt. Eine 
				umfangreiche Lebensraumgestaltung für die Gelbbauchunke und 
				andere Zielarten, wie beispielweise den Kammmolch, lassen sich 
				auf dieser Fläche möglicherweise leicht erzielen. Neben 
				Orchideen, dem Siebenschläfer und der Haselmaus siedeln viele 
				weitere Amphibien- und Reptilienarten auf der Fläche. Durch die 
				Obere Naturschutzbehörde war es möglich, ein Pflege- und 
				Entwicklungskonzept als Ausgleichsabgabe zu finanzieren. 
		 
		Svenja Martin hat an der Uni Kassel ihre 
		Bachelorarbeit "Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zum Schutz heimischer 
		Amphibien am Beispiel des Salmsbachtals" geschrieben, die wir Ihnen
			hier präsentieren dürfen. | 
	
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		Juni 2015 | 
		Feuersalamander gesucht!  
		Unter dem Motto „Gemeinsam 
				Forschen: Dem Feuersalamander auf der Spur“ versuchen die AGAR,  
				Hessen-Forst FENA und die Universität Giessen in einem 
				Gemeinschaftsprojekt zusammen mit allen interessierten 
				hessischen Hobbyforschern möglichst viele Informationen zum 
				Feuersalamander zusammenzutragen. 
		Denn obwohl die Art in Hessen als flächig 
		verbreitet gilt, fehlt es nach wie vor an detailierten Kenntnissen zu 
		den Vorkommen. Manche Naturkundler berichten davon, dass sie 
		Feuersalamander heutzutage seltener zu Gesicht bekommen als noch vor 
		einigen Jahren. Doch belegt werden kann diese subjektive Wahrnehmung 
		nicht.  
		Im Rahmen eines Citizen Science Projektes, 
		bei dem Bürger zur Forschung aufgerufen werden, soll nun in einem 
		Feruersalamander-Meldenetz ermittelt werden, wo die Art überall in 
		Hessen gefunden wird. Sie sind also eingeladen, sich aktiv hierbei zu 
		engagieren! Viele Augen sehen bekanntlich mehr als nur wenige! Helfen 
		Sie durch Meldung ihrer Feuersalamander-Funde den Experten bei der 
		Bestandserfassung!  
		Chancen auf die Begenung mit einem 
		Feuersalamander haben Sie z.B. bei einem Waldspaziergang an feuchten 
		Tagen oder nach Regenfällen. Feuchte Laubmischwälder bieten den 
		erwachsenen Lurchen einen idealen Lebensraum. Jetzt ist die Zeit, in der 
		sich die Feuersalamander - ungewöhnlich für Amphibien - an Land paaren. 
		Im Frühjahr werden von den Weibchen klare, fischfreie Fließgewässer und 
		Stillgewässer aufgesucht, wo die voll entwickelten Larven absetzt 
		werden. 
		Fund gemacht – Was nun? Jeder Nachweis des 
		Feuersalamanders liefert wertvolle Informationen für die 
		Bestandsermittler. Die genaue Ortsbeschreibung der Fundstelle ist 
		essenziel. Am besten Sie markieren den Fundort auf der Karte oder 
		notieren sich die Koordinaten. Fügen Sie Ihrer Meldung gerne auch ein 
		Foto bei. So kann sichergestellt werden, dass keine Verwechslung 
		vorliegt. Alle weiteren Informationen finden auf den 
		Feuersalamander-Meldebogen.
			Hier geht´s zum 
		Meldenetz! 
		Foto: Die hessische Umweltministerin Priska 
		Hinz hat als Schirmherrin gemeinsam mit Dr. Gundula Zubke (Universität 
		Gießen), Christian Geske (Hessen-Forst FENA) und Michael Morsch (AGAR) 
		das Feuersalamander-Meldenetz auf dem Hessentag in Hofgeismar gestartet.
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		 | 22. Mai 2015 | 
			
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				Pflege des AGAR-Grundstückes in Hirschhorn (Kreis Bergstraße) 
				Das verwilderte Grundstück am Rande 
				Hirschhorns wurde uns im November 2013 von Herrn Hans Göttel 
				geschenkt. Im Februar 2014 führten unsere Ehrenamtler den 
				Rückschnitt von Gehölzen zur Schaffung von Sonnplätzen, die 
				Freistellung einer alten Trockenmauer sowie die Anlage eines 
				Eiablagehaufens für Schlangen duch. Im Juni 2014 wurde in 
				Teilbereichen Grünland angesät. Zielart ist die Äskulapnatter in 
				ihrem südlichsten hessischen Verbreitungsgebiet. Das Vorkommen 
				der Art in unmittelbarer Nachbarschaft des Geländes konnten wir 
				bereits mehrfach belegen - so hielt sich ein 
				Äskulapnattermännchen, das im Jahr 2012 mit einem Telemetriesender 
				ausgestattet worden war, keine fünfzig Meter entfernt in einer 
				Gartenanlage auf. Die Maßnahmenplanung und Herstellung des 
				Äskulapnatterbiotops wurden von der Naturschutzstiftung Papilio 
				gefördert. Jetzt, im Mai 2015 ist unser Grundstück weitgehend freigestellt, Versteckstrukturen und Sonnplätze 
				für Reptilien sind vorhanden und ein angelegter Eiablagehaufen 
				regt unsere Zielart, die Äskulapnatter hoffentlich an, das 
				Gelände auch für die Reproduktion zu nutzen! Die letzte 
				Biotoppflegeaktion, bei der mit dem Freischneider aufkommender 
				Bewuchs zurückgedrängt wurde, fand am 22. Mai 2015 statt. 
				                  
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		 | 25. April 2015 | 
		Frühjahrstagung der AGAR 
		Noch lange werden sich unsere Mitglieder 
		und weitere Gäste der Frühjahrstagung an die gelungene Veranstaltung in 
		Mühltal - Traisa erinnern. Unsere Mühltaler Mitglieder haben nicht nur 
		die Räumlichkeiten der Feuerwehr für uns klar gemacht, sondern sie haben 
		mit ihrer perfekten Organisation, Kaffee, Kuchen und einem wunderbaren 
		Mittagsbüfet dafür gesorgt, dass sich die etwa vierzig Teilnehmer rundum 
		wohlfühlten. Ein herzliches Dankeschön dafür an dieser Stelle! Auch 
		unsere kompetenten Referenten haben mit ihren Beiträgen sehr zum Erfolg 
		der Tagung beigetragen!  Detlef Schmidt gab Einblick in seine 
		langjährigen Bemühungen zum Erhalt der Gelbbauchunke in Nordhessen. Sybille Winkel brachte uns auf den neusten 
		Stand in Sachen Sumpfschildkrötenschutz und Michael und Olaf Homeier 
		stellten Fallensysteme vor, mit denen im hessischen 
		Sumpfschildkrötenprojekt gezielt europäische aber auch exotische 
		Sumpfschildkröten gefangen wurden. Fritz Fornoff bereitete uns in seinem 
		Vortrag auf die Exkursion zum NSG "Reinheimer Teich", wo Europäische 
		Sumpfschildkröten erfolgreich ausgewildert wurden, vor. Dr. Silke 
		Schweitzer, die im Rahmen ihrer Doktorarbeit Sumpfschildkröten in diesem 
		Gebiet untersucht hatte, stellte sich als Exkursionleiterin zur 
		Verfügung bot den Teilnehmern eine wunderbare Führung durchs Gebiet. 
		
		Programm 
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		|  | Januar 2015   | 
		AGAR-Aktivisten absolvieren 
				Kettensägenlehrgang 
		Am 17. Januar 2015 besuchte ein 
				Teil unserer Aktivisten einen Kettensägenlehrgang in Bingenheim. 
				Damit sind Andreas Malten (großes Bild 5. von rechts), Olaf und 
				Michael Homeier (großes Bild 1. und 2. von rechts) fit für 
				unsere nächsten Biotoppflegeaktionen! Wir danken unserem 
				Schatzmeister Josef Tiefenbach für die Organisation! 
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		 | Juni 2014   | 
		Expertengruppe der Berner 
				Konvention zu Gast im 
				Forschungsprojekt Äskulapnatter  
		Es war uns eine große Ehre, Mitte 
				Juni dem internationalen Herpetologenteam unser Projekt 
				vorstellen zu dürfen. Foto (von links nach rechts): Chris Parker 
				(Großbritannnien), Richard Podloucky 
				(Deutschland/Niedersachsen), Ronald Laan (Niederlande),Dr. Keith Corbett (Großbritannien), Annette Zitzmann (AGAR), Ton 
				Stumpel (Niederlande), Nadine Mildner, Elisabeth Nix und Lars 
				Janes (Bachelorstudenten aus Würzburg) und Andreas Malten (AGAR 
				und Forschungsinstitut Senckenberg). Bei ihrem dreitägigen 
				Besuch zeigten sich die europäischen Experten beeindruckt von 
				unseren bisherigen Bemühungen, mit naturschutzfachlicher 
				Forschung dem Erhalt der Äskulapnatter in den hessischen 
				Verbreitungsgebieten zu dienen. Der Besuch unserer 
				Projektgebiete erbrachte einige Reptilienfunde, darunter 
				Schlingnatter, Äskulapnatter und natürlich jede Menge 
				Blindschleichen.
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		Februar 2014   | 
		Pflege von Kreuzotterbiotopen im 
		Spessart 
		Im hessichen Spessart wurde ein bedeutendes 
		Kreuzotterbiotop von aufkommender Vegetation befreit, die Sonnplätze zu 
		beschatten drohte. Die ehrenamtliche Aktion wurde von der Unteren 
		Naturschutzbehörde des Main-Kinzig-Kreises gefördert. | 
	
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		2013 | 
		AGAR in Vietnam 
		Am 22.08.2013 stellte Biologiestudentin 
			Christine Flint, die bei der AGAR ihre Zulassungsarbeit im 
			Forschungsprojekt Äskulapnatter gemacht hat, unseren Verein an der 
			Uni in Hanoi vor. Das Interesse der vietnamesischen Studenten und 
			ihres Dozenten am Amphibien- und Reptilienschutz im 
			mitteleuropäischen Hessen war groß. Und eventuell haben wir in 
			Zukunft die Möglichkeit, im Rahmen unserer Projekte auch 
			ausländischen Studenten einen Einblick in unsere Naturschutzarbeit 
			und -forschung zu geben.  
		Foto: Chrissy Flint stellt die Arbeit 
			der AGAR an der Uni Hanoi vor | 
	
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		2013 | 
		Biotoppflege für 
		den vom Aussterben bedrohten Moorfrosch am 26. Januar 2013 
		- 
		
		Pressemitteilung | 
	
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		2013 | 
			
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				Biotoppflege für Kreuzkröte und Co in einer 
		Sandgrube bei Vollmershausen im Februar 2013 - 
				Pressebericht |  | 
	
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		2012 | 
			
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				Neuer Lebensraum für Kröten und Frösche im Kaufunger Stiftswald - 
		Umgestaltung einesehemaligen Tagebaus im November 2012 - 
			Video
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		2011                         |  |